Hz. Ali Riza war 24 Jahre alt als sein Vater Hz. Musa Kazim von Harun Rasid umgebracht wurde. Im Jahr 765 kam Hz. Ali Riza, wie sein Vater und Großvater in Medina auf die Welt. Schon in jungen Jahren musste er wegen den Unterdrückungen viele schmerzhafte Erlebnisse überwinden. Bevor Hz. Musa Kazim von Medina abgeholt wurde erklärte er sein Sohn Hz. Ali Riza zum seinen Nachfolger. Hz. Ali Riza hatte eine Tochter und einen Sohn, die er in Medina zurücklassen musste. Hz. Ali Riza hatte keine andere Wahl, denn er wurde nach Horasan (Gegend in Nord-Ost Iran) ins Exil geschickt. In Horasan wurde Hz. Ali Riza von dem Kalifen al-Ma’mun im Jahr 818 hinterlistig und sehr brutal ermordet. Um sein Grab befindet sich die Stadt Meschhed die zur Liebe und Akzeptanz zum Hz. Ali Riza gegründet wurde.
Bevor der Kalif des Abbasiden Reiches Hz. Ali Riza umbringen ließ, bot man ihm das Kalifat an. Hz. Ali Riza lehnte das Kalifat ab, denn sie verlangten von ihm das Zurückhalten
der Wahrheit und das Nichtausführen seiner theologisch-politische Leitideologie. Stattdessen sollte er die Orthodox sunnitische Lehre annehmen und seine Anhänger von der alevitischen Glaubensweise abhalten. Den Grund seiner Ablehnung des Kalifats konkretisierte er mit den historischen Ereignissen und deutete auf seine Adern mit dem Berühmten Satz: „O du Blinder, fließt etwa in meinen Adern unreines Blut?“ Nach diesem Vorfall gewann, Hz. Ali Riza mehrere Tausende Menschen für sich, für den Kalif war dies äußerst beunruhigend. Kurz darauf wurde Hz. Ali Riza ermordet, als man sein Leichnam entdeckte war es durch den Mörder zerstückelt.
Das Imamat von Hz. Ali Riza dauerte ca. 20 Jahre, während dieser Zeit hatte er dafür gesorgt, dass die Gläubigen eine feste Beziehung und einen humanitären Zusammenhalt hatten.
Bevor Hz. Ali Riza von Medina nach Horasan zog erklärte er seinen einzigen Sohn Hz. Muhammed Taki als seinen Nachfolger.