Hz. Zeynel Abidin war der jüngste Sohn von Hz. Hüseyin. Die Mutter von Hz. Zeynel Abidin war die Tochter von dem letzten Sassaniden König Yezdgird. Er kam in Medina auf die Welt und war bereits im Kindesalter gesundheitlich sehr schwach. Man weiß nicht viel über ihn, politisch war er nicht tätig, da er nicht wollte, dass weitere Menschen gegen einen Tyrannen wie Yezid ihr Leben verlieren sollten. Als sein Vater Hz. Hüseyin in Kerbela gegen die Armee von Yezid kämpfte konnte Hz. Zeynel Abidin aufgrund seiner körperlichen Verfassung nicht an dem Krieg teilnehmen.
Hz. Zeynel Abidin wurde nach dem Massaker von Kerbela in Ketten mit den gefangenen Frauen nach Damaskus zu Yezid gebracht. Yezid und seine Genossen wollten dass sich Hz. Zeynel Abidin niederwerfen sollte aber Hz. Zeynel Abidin verteidigte sich mit Stolz und Ehre gegen Yezid und warf sich nicht nieder. Noch heute ist er mit seinen Taten und Lebensart ein Widerstandssymbol für die Aleviten. Nach diesem Vorfall
entließ der Tyrann Yezid Hz. Zeynel Abidin nach Medina und kurz darauf starb Yezid und der Prophetengegner Hischam kam an die Macht. In Medina verteilte Hz. Zeynel Abidin Lebensmittel in den ärmeren Viertel, doch niemand wusste wer er war, denn er verteilte die Lebensmitteln abends und niemand bekam ihn je zu Gesicht. Erst nachdem Tod erfuhr das Volk, dass der unbekannte Mann Hz. Zeynel Abidin war.
Wie seine Vorfahren wurde auch Hz. Zeynel Abidin durch den Stanskind Velid bin Abdul Melik vergiftet und umgebracht. Er starb im Jahre 713. Das Grab von Hz. Zeynel Abidin ist ein Pilger Ort für die Aleviten.